Medizin

Brigatinib als Erstlinientherapie beim ALK+ NSCLC

Brigatinib (ALUNBRIG^®) wird seit einem Jahr als Erstlinientherapie für die Behandlung von Patienten mit ALK-positivem, fortgeschrittenem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (ALK+ NSCLC) eingesetzt (1). Entgegen systemischer Therapien, die initial vorwiegend Verwendung fanden, bieten ALK-Inhibitoren eine effektive und zielgerichtete Therapieoption und symbolisieren den beträchtlichen Fortschritt in der Krebsforschung (2). Brigatinib weist ein überzeugendes Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil und ein einfaches Darreichungsregime von nur einer Tablette am Tag auf (1). Zudem ist er der einzige ALK-Inhibitor mit einem vom G-BA-bestätigten beträchtlichen Zusatznutzen bei Patienten mit Hirnmetastasen (3, ^A). In einer spannenden Diskussionsrunde am 29. April ließen Frau Dr. Gütz und Herr Prof. Grohé das erste Jahr von Brigatinib als Erstlinientherapie Revue passieren und ordneten seine Bedeutung für den klinischen Einsatz in Onkologie und Pneumologie ein.

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