Bayer vereinbart Zusammenarbeit mit Seattle Genetics bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten
Bayer HealthCare hat mit dem Unternehmen Seattle Genetics, Inc. auf dem Gebiet der Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) eine neue Kollaborationsvereinbarung abgeschlossen. Im Rahmen dieser Partnerschaft erhält Bayer die weltweiten Rechte an der Nutzung der Auristatin-basierten ADC-Technologie von Seattle Genetics für Antikörper, die sich gegen verschiedene Proteine, sogenannte Zielmoleküle oder Targets, im Bereich der Onkologie richten.
"Bayer hat sich zum Ziel gesetzt, die Erkenntnisse aus der Krebsforschung in wirksame Therapien umzusetzen, die Menschen mit Krebs ein längeres Leben und eine bessere Lebensqualität ermöglichen", sagte Prof. Andreas Busch, Mitglied im Bayer HealthCare Executive Committee und Leiter Global Drug Discovery. "Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sind für Krebspatienten vielversprechende Ansätze in der Onkologie, die Tumorzellen viel gezielter angreifen können, so dass gesunde Zellen weniger stark beeinträchtigt werden."
ADCs sind monoklonale Antikörper, die genutzt werden, um zytotoxische Wirkstoffe selektiv zu den Tumorzellen zu bringen. Seattle Genetics hat eine proprietäre Technologie entwickelt, mit der synthetische zytotoxische Wirkstoffe mithilfe stabiler Linker-Systeme an den Antikörper gebunden werden. Die Linker-Systeme von Seattle Genetics bleiben im Blutkreislauf stabil und setzen den potenten zellzerstörenden Wirkstoff erst in der Krebszelle frei. Mit diesem Ansatz sollen gesunde Zellen geschont und viele der toxischen Wirkungen der herkömmlichen Chemotherapie verringert werden - bei gleichzeitig erhöhter Antitumor-Aktivität.
Quelle: Bayer HealthCare
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