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29. September 2016 ASTRO 2016: Exzellente Tumorkontrolle bei Prostatakrebs mit stereotaktischer Bestrahlung
Gute Nachricht für Patienten
"Diese Studie ist eine gute Nachricht für neu diagnostizierte Prostatakrebs-Patienten. Die stereotaktische Bestrahlung ermöglichte eine verbesserte Tumorkontrolle mit wenigen Nebenwirkungen. Es waren nur fünf kurze Sitzungen notwendig, ohne eine zusätzliche Operation", sagte Robert M. Meier, Hauptautor der Studie und medizinischer Direktor des Swedish Cancer Institute am Northwest Hospital in Seattle. "Durch die Bildführung in Echtzeit, non-koplanare Bestrahlung und Submillimeter-Präzision erzielten Ärzte in unterschiedlichen Zentren eine hervorragende, konsistente Dosiskontrolle und geringere Toxizitäten im Vergleich zu anderen Strahlentherapieverfahren."
Die Ergebnisse in Kürze
Die Studie mit dem Titel "Five-Year Outcomes from a Multi-Center Trial of Stereotactic Body Radiotherapy for Low- and Intermediate-Risk Prostate Cancer” ist die erste große, multizentrische klinische Studie mit langfristiger Verlaufs- und Qualitätskontrolle zur stereotaktischen Bestrahlung mit dem CyberKnife System.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Rezidivfreie Fünf-Jahres-Überlebensraten waren für Patienten mit niedrigem und mittlerem Risiko fast identisch;
- Bei Patienten mit niedrigem Risiko war die Tumorkontrollrate nach fünf Jahren mit 97,3% besser als bei konventioneller Strahlentherapie (93%);
- Eine hochdosierte Bestrahlung mit dem CyberKnife kann in unterschiedlichen Behandlungszentren sicher angewendet werden. Dies bestätigt die Praktikabilität der Behandlungsmethode;
- Im Vergleich zu anderen Strahlentherapie-Verfahren (Vergleichswerte aus Ergebnissen früherer Studien) erreicht die Therapie mit dem CyberKnife geringere Toxizitätsraten.
Präzision bis auf den Submillimeter
Aufgrund der natürlichen Körperfunktionen kann sich die Prostata während einer Therapiesitzung ständig und unvorhersehbar bewegen. Daher ist es von zentraler Bedeutung, diese Bewegungen erkennen, nachverfolgen und die Bestrahlung entsprechend korrigieren zu können. Anders als andere Strahlentherapie-Systeme verfolgt das CyberKnife System die Bewegungen der Prostata kontinuierlich und korrigiert die Strahlenabgabe in Echtzeit. Durch dieses automatische Bewegungstracking und die Anpassung der Bestrahlung erreicht das System eine Präzision im Submillimeterbereich: Die Strahlenabgabe ist bis auf die Dicke eines Centstückes genau. So wird eine effektive Therapie ermöglicht, die gesundes Gewebe so weit wie möglich schont.
"Diese Studie ist eine gute Nachricht für neu diagnostizierte Prostatakrebs-Patienten. Die stereotaktische Bestrahlung ermöglichte eine verbesserte Tumorkontrolle mit wenigen Nebenwirkungen. Es waren nur fünf kurze Sitzungen notwendig, ohne eine zusätzliche Operation", sagte Robert M. Meier, Hauptautor der Studie und medizinischer Direktor des Swedish Cancer Institute am Northwest Hospital in Seattle. "Durch die Bildführung in Echtzeit, non-koplanare Bestrahlung und Submillimeter-Präzision erzielten Ärzte in unterschiedlichen Zentren eine hervorragende, konsistente Dosiskontrolle und geringere Toxizitäten im Vergleich zu anderen Strahlentherapieverfahren."
Die Ergebnisse in Kürze
Die Studie mit dem Titel "Five-Year Outcomes from a Multi-Center Trial of Stereotactic Body Radiotherapy for Low- and Intermediate-Risk Prostate Cancer” ist die erste große, multizentrische klinische Studie mit langfristiger Verlaufs- und Qualitätskontrolle zur stereotaktischen Bestrahlung mit dem CyberKnife System.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Rezidivfreie Fünf-Jahres-Überlebensraten waren für Patienten mit niedrigem und mittlerem Risiko fast identisch;
- Bei Patienten mit niedrigem Risiko war die Tumorkontrollrate nach fünf Jahren mit 97,3% besser als bei konventioneller Strahlentherapie (93%);
- Eine hochdosierte Bestrahlung mit dem CyberKnife kann in unterschiedlichen Behandlungszentren sicher angewendet werden. Dies bestätigt die Praktikabilität der Behandlungsmethode;
- Im Vergleich zu anderen Strahlentherapie-Verfahren (Vergleichswerte aus Ergebnissen früherer Studien) erreicht die Therapie mit dem CyberKnife geringere Toxizitätsraten.
Präzision bis auf den Submillimeter
Aufgrund der natürlichen Körperfunktionen kann sich die Prostata während einer Therapiesitzung ständig und unvorhersehbar bewegen. Daher ist es von zentraler Bedeutung, diese Bewegungen erkennen, nachverfolgen und die Bestrahlung entsprechend korrigieren zu können. Anders als andere Strahlentherapie-Systeme verfolgt das CyberKnife System die Bewegungen der Prostata kontinuierlich und korrigiert die Strahlenabgabe in Echtzeit. Durch dieses automatische Bewegungstracking und die Anpassung der Bestrahlung erreicht das System eine Präzision im Submillimeterbereich: Die Strahlenabgabe ist bis auf die Dicke eines Centstückes genau. So wird eine effektive Therapie ermöglicht, die gesundes Gewebe so weit wie möglich schont.
Quelle: Accuray
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