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ASTRO 2016: Drei molekulare Prostatakarzinom-Subtypen identifiziert
Die Subtypen wurden validiert mittels sechs zusätzlicher retrospektiven sowie zwei prospektiver Kohorten (n=2.610). Während die Subtypen mit der Aktivität des Androgenrezeptors, der Expression des ERG-Onkogens und anderen bekannten Treibern für Wachstum und Progress assoziiert sind, fand sich jedoch kein Zusammenhang mit Mutationen oder genetischen Rearrangements und den Subtypen.
Die 10-Jahresraten des fernmetastasenfreien Überlebens (distant metastasis-free survival; DMFS) variierten in den 3 Subtyp-Gruppen signifikant (57,1% Subtyp A, 64,4% Subtyp B und 73,6% Subtyp C (B vs. A: Cox Hazard Ratio (HR), 1,31, p = 0,02; C vs. A: HR, 1,65, p = 0,0001). Eine multivariate Analyse zeigte zudem, dass die Subtypen B und C signifikant mit dem Ansprechen auf eine postoperative Bestrahlung korrelieren (p = 0,0016).
„Wir haben somit für das Prostatakarzinom ein gesichertes intrinsisches 100-Gen-Molekularprofil entdeckt und validiert, das sowohl prognostisch als auch prädiktiv für eine Bestrahlungstherapie ist“, so Spratt. „Wir glauben, dass diese 3 Typen komplett unterschiedliche Tumorbiologien reflektieren. Darüber hinaus haben wir zahlreiche Gene und aktive Signalwege entdeckt, die bislang eher unterschätzt wurden, aber mögliche Targets für künftige Therapien darstellen.“
(übers. v. AB)
Literaturhinweis:
Spratt DE, et al. Abstract 6. “Identification and Validation of Intrinsic Subtypes of Prostate Cancer,” Presented at: ASTRO Annual Meeting; Sept. 25-28, 2016; Boston
online bef. print, October 1, 2016Volume 96, Issue 2, Supplement, Pages S3-S4
http://www.redjournal.org/article/S0360-3016(16)30351-0/fulltext
Die 10-Jahresraten des fernmetastasenfreien Überlebens (distant metastasis-free survival; DMFS) variierten in den 3 Subtyp-Gruppen signifikant (57,1% Subtyp A, 64,4% Subtyp B und 73,6% Subtyp C (B vs. A: Cox Hazard Ratio (HR), 1,31, p = 0,02; C vs. A: HR, 1,65, p = 0,0001). Eine multivariate Analyse zeigte zudem, dass die Subtypen B und C signifikant mit dem Ansprechen auf eine postoperative Bestrahlung korrelieren (p = 0,0016).
„Wir haben somit für das Prostatakarzinom ein gesichertes intrinsisches 100-Gen-Molekularprofil entdeckt und validiert, das sowohl prognostisch als auch prädiktiv für eine Bestrahlungstherapie ist“, so Spratt. „Wir glauben, dass diese 3 Typen komplett unterschiedliche Tumorbiologien reflektieren. Darüber hinaus haben wir zahlreiche Gene und aktive Signalwege entdeckt, die bislang eher unterschätzt wurden, aber mögliche Targets für künftige Therapien darstellen.“
(übers. v. AB)
Literaturhinweis:
Spratt DE, et al. Abstract 6. “Identification and Validation of Intrinsic Subtypes of Prostate Cancer,” Presented at: ASTRO Annual Meeting; Sept. 25-28, 2016; Boston
online bef. print, October 1, 2016Volume 96, Issue 2, Supplement, Pages S3-S4
http://www.redjournal.org/article/S0360-3016(16)30351-0/fulltext
Quelle: https://www.astro.org
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