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10. Januar 2019 Allianz gegen Lungenkrebs: UCCH und LungenClinic Grosshansdorf bündeln Expertise
„Mit dieser Kooperation bringen wir die besondere Expertise in der Behandlung von Lungenkrebspatienten, die das zertifizierte Lungenkrebszentrum der LungenClinic seit Jahren auszeichnet, noch enger mit der umfassenden Forschung des UCCH zusammen“, konstatiert Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor des Universitären Cancer Center Hamburg. Ziel ist, gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von schwerkranken Lungenkrebspatienten im norddeutschen Raum zu leisten.
Mit gebündelter Kompetenz gegen Lungenkrebs
Das Bronchialkarzinom stellt nach wie vor die häufigste Krebserkrankung und -todesursache dar, gleichzeitig hat die Forschung in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Heute stehen neben der Strahlen- und Chemotherapie aufgrund der Genomforschung auch hochindividuelle, maßgeschneiderte Behandlungen den Patientinnen und Patienten zur Verfügung.
Diese Möglichkeiten beruhen auf einer umfassenden molekularen Diagnostik, bei der Marker identifiziert werden, die eine zielgerichtete Bekämpfung der Mutationen zulassen. Darüber hinaus ermöglichen diese Erkenntnisse die Identifikation und Auswahl von Inhibitoren (Hemmstoffen), um eine effektive Immuntherapie durchführen zu können. „Mittels beider Therapieformen sind wir in der Lage, vielen Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer Lungenkrebserkrankung ein deutlich verlängertes Überleben zu ermöglichen, als wir es bisher konnten“, so Prof. Dr. Martin Reck, Chefarzt des onkologischen Schwerpunktes an der LungenClinic Grosshansdorf.
Für die genaue Analyse des Tumorgenoms ist eine exzellente Molekularpathologie eine Grundvoraussetzung. Diese „Entschlüsselung“ von therapierelevanten genetischen Veränderungen erfolgt im Institut für Pathologie des UKE. „Wir setzen modernste Verfahren, wie die Hochdurchsatzsequenzierung von Tumormaterial, ein und haben ein interdisziplinäres Team aus Pathologen und Molekularbiologen zur Datenauswertung zusammengestellt“, sagt Prof. Dr. Guido Sauter, Leiter des Instituts für Pathologie des UKE.
Das UCCH und die LungenClinic Grosshansdorf bringen sich gemeinsam in das seit April 2018 von der Deutschen Krebshilfe geförderte „nationale Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs“ ein. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, neue Therapieansätze möglichst schnell allen Patienten zugänglich zu machen. „In diesem Rahmen übernehmen wir als Kooperationspartner eine Schlüsselfunktion, um federführend die Lungenkrebspatienten der behandelnden Kliniken und Praxen im norddeutschen Raum noch enger zusammenzuführen“, erläutert Prof. Dr. Sonja Loges, Bereichsleiterin personalisierte Onkologie des UKE.
Mit gebündelter Kompetenz gegen Lungenkrebs
Das Bronchialkarzinom stellt nach wie vor die häufigste Krebserkrankung und -todesursache dar, gleichzeitig hat die Forschung in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Heute stehen neben der Strahlen- und Chemotherapie aufgrund der Genomforschung auch hochindividuelle, maßgeschneiderte Behandlungen den Patientinnen und Patienten zur Verfügung.
Diese Möglichkeiten beruhen auf einer umfassenden molekularen Diagnostik, bei der Marker identifiziert werden, die eine zielgerichtete Bekämpfung der Mutationen zulassen. Darüber hinaus ermöglichen diese Erkenntnisse die Identifikation und Auswahl von Inhibitoren (Hemmstoffen), um eine effektive Immuntherapie durchführen zu können. „Mittels beider Therapieformen sind wir in der Lage, vielen Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer Lungenkrebserkrankung ein deutlich verlängertes Überleben zu ermöglichen, als wir es bisher konnten“, so Prof. Dr. Martin Reck, Chefarzt des onkologischen Schwerpunktes an der LungenClinic Grosshansdorf.
Für die genaue Analyse des Tumorgenoms ist eine exzellente Molekularpathologie eine Grundvoraussetzung. Diese „Entschlüsselung“ von therapierelevanten genetischen Veränderungen erfolgt im Institut für Pathologie des UKE. „Wir setzen modernste Verfahren, wie die Hochdurchsatzsequenzierung von Tumormaterial, ein und haben ein interdisziplinäres Team aus Pathologen und Molekularbiologen zur Datenauswertung zusammengestellt“, sagt Prof. Dr. Guido Sauter, Leiter des Instituts für Pathologie des UKE.
Das UCCH und die LungenClinic Grosshansdorf bringen sich gemeinsam in das seit April 2018 von der Deutschen Krebshilfe geförderte „nationale Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs“ ein. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, neue Therapieansätze möglichst schnell allen Patienten zugänglich zu machen. „In diesem Rahmen übernehmen wir als Kooperationspartner eine Schlüsselfunktion, um federführend die Lungenkrebspatienten der behandelnden Kliniken und Praxen im norddeutschen Raum noch enger zusammenzuführen“, erläutert Prof. Dr. Sonja Loges, Bereichsleiterin personalisierte Onkologie des UKE.
Quelle: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
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