Eine italienisch-deutsche Studie hat gezeigt, dass eine chemotherapiefreie Behandlung der Akuten Promyelozytenleukämie (APL) einen Überlebensvorteil gegenüber dem bisherigen Standard All-Trans-Retinsäure (ATRA) plus einer anthryzyklinbasierten Chemotherapie hat. Das bestätigt auch eine britische Studie. Die Rezidivraten sind verschwindend gering. An der italienisch-deutschen Phase-III-Studie APL0406 hatten Patienten mit einer neu diagnostizierten APL mit niedrigem oder intermediärem Risiko (Leukozytenzahl unter 10.000 /μl) teilgenommen (1). Eine Primärtherapie mit ATRA plus Arsentrioxid (ATO, Trisenox®) führte bei allen Patienten zu einer kompletten Remission; bei Standardtherapie erreichten 75 von 79 Patienten (95%) einen solchen Therapieerfolg (p = 0,12), wie Prof. Dr. Eva Lengfelder von der III. Medizinischen Universitätsklinik in Mannheim anlässlich der DGHO-Jahrestagung in Basel berichtete.
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"Akute Promyelozytenleukämie: Nur noch wenige Rezidive"
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