Das Ziel der modernen CML-Therapie besteht darin, möglichst schnell ein tiefes molekulares Ansprechen – eine MR4 (Molecular Response ≤ 0,01% BCR-ABL (International Scale IS)) oder MR4,5 (Molecular Response ≤ 0,0032% BCR-ABL (International Scale IS)) – zu erreichen (1,2). Eine stabile MR4 oder MR4,5 bietet den Patienten die Perspektive, die TKI-Therapie im Rahmen von kontrollierten Studien absetzen zu können (4,5,7,8). Die auf dem diesjährigen EHA-Kongress erstmals präsentierten Ergebnisse der multizentrischen, offenen, einarmigen Phase-IIIb-Studie ENEST1st (ENEST1st: Evaluating Nilotinib Efficacy and Safety in clinical Trials as First-line treatment) (3) mit insgesamt 1.089 neu diagnostizierten Patienten mit einer chronisch myeloischen Leukämie (CML) in der chronischen Phase belegen, dass unter Nilotinib (2 x 300 mg/Tag) 55,2% der Patienten nach 24 Monaten eine MR4 und 38,6% eine MR4,5 erreichten (3). Bereits nach 12 Monaten lagen die MR4- und MR4,5-Raten bei 37,1% bzw. 20,7% (3). Hinsichtlich des tiefen molekularen Ansprechens und der Verträglichkeit schnitten die CML-Patienten in ENEST1st sogar noch besser ab als jene mit Nilotinib behandelten Patienten in der kontrollierten ENESTnd-Studie – dies könnte die Folge von einem optimierten Therapiemanagement sein.
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"Aktuelle Daten zur Erstlinientherapie der CML"
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