Postmenopausale Patientinnen mit frühem Hormonrezeptor-(HR)positiven Brustkrebs erhalten heute meist eine komplementäre Therapie mit einem Aromataseinhibitor (AI) über 5-10 Jahre, entweder allein oder sequenziell mit Tamoxifen. Die starke Östrogendepletion im Verlauf der Aromatasehemmung führt allerdings zu einem Verlust der Knochendichte (BMD) und erhöht so das Frakturrisiko. In der Studie 18 der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group (ABCSG-18) wurde daher der osteoprotektive Effekt des RANK-Ligand-Inhibitors Denosumab in diesem Patientenkollektiv geprüft. Für die Phase-III-Studie wurden 3.425 postmenopausale Frauen mit frühem HR-positiven Brustkrebs rekrutiert, die komplementär mit einem nicht-steroidalen AI behandelt wurden. Sie wurden zu einer Therapie mit Denosumab – in der Dosierung 60 mg alle 6 Monate s.c als Prolia® für die Indikation Osteoporose zugelassen – oder zu Placebo randomisiert. Darüber hinaus steht Denosumab als XGEVA® in der Dosierung 120 mg alle 4 Wochen s.c. zur Prävention skelettaler Komplikationen aufgrund von Knochenmetastasen bei soliden Tumoren zur Verfügung.
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"ABCSG-18-Studie belegt Nutzen von Denosumab bei Mammakarzinom"
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