Urothelkarzinom: Verbessertes Gesamtüberleben durch Pembrolizumab gegenüber Chemotherapie
18. Juli 2017
Bei der Jahrestagung 2017 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden aktualisierte Daten der Studien KEYNOTE-045 und KEYNOTE-052 vorgestellt. Diese untersuchen den PD-1 (Programmed Cell Death 1 Protein)-Inhibitor Pembrolizumab bei bestimmten Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Urothelkarzinom, einer Form von Harnblasenkrebs. Die Ergebnisse umfassen aktualisierte Überlebensdaten sowie Biomarkeranalysen und demonstrieren den klinischen Nutzen von Pembrolizumab als Zweitlinientherapie bei Patienten nach Versagen einer Platin-haltigen Chemotherapie sowie als Erstlinientherapie bei Patienten, für die eine Cisplatin-haltige Chemotherapie nicht in Frage kommt. Pembrolizumab verbesserte als Zweitlinientherapie das Gesamtüberleben (Overall Survival, OS) gegenüber der Chemotherapie – das Sterberisiko sank signifikant um 30% (Hazard-Ratio (HR): 0,70 (95%-KI: 0,57%-0,86%), p=0,0004). In der Erstlinie erzielte Pembrolizumab eine Gesamtansprechrate (Overall Response Rate, ORR) von 29% (95%-KI: 25%-34%) (Abstracts #4501 und #4502).
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