Wasserstoffperoxid ist nicht nur, wie lange vermutet, ein gefährliches Stoffwechselprodukt, das Zellbestandteile durch Oxidation schädigen kann: Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum fanden heraus, wie das kleine Molekül in der Zelle auch gezielt Signale überträgt: Bestimmte Enzyme (Peroxiredoxine) fangen freies Wasserstoffperoxid ab und nutzen es, um damit spezifisch andere Proteine zu oxidieren. Auf diese Weise reguliert Wasserstoffperoxid etwa die Aktivität eines entzündungsfördernden Transkriptionsfaktors und steuert damit wichtige Zellfunktionen.
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"Tumorzellen produzieren mehr Wasserstoffperoxid: Krebsrelevante oxidative Signale identifiziert"
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