Donnerstag, 28. März 2024
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Medizin

Klinisch relevante Studiendaten zu lymphoproliferativen und myeloproliferativen Neoplasien

In der Vormittagssitzung des 32. Münchener Fachpresse-Workshops stand ein Rückblick auf den ASH, den weltweit bedeutendsten hämatologischen Fachkongress, auf dem Programm. Beim ASH wurden wichtige neue Studiendaten zu lymphoproliferativen und myeloproliferativen Erkrankungen präsentiert. Einige davon besitzen nach Auffassung von Prof. Martin Dreyling, München, das Potenzial, den klinischen Therapiestandard in naher Zukunft zu verändern. Als Beispiele nannte Dreyling unter anderem den Einsatz des „schmutzigen“ Multikinaseinhibitors Midostaurin in Kombination mit Standardchemotherapie bei Patienten mit neu diagnostizierter akuter myeloischer Leukämie (AML) und FLT3-Mutation sowie den Einsatz von Ibrutinib bei Patienten mit rezidiviertem Mantelzelllymphom. Prof. Clemens Wendtner, München, fasste die aktuellen Daten vom ASH zur chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) zusammen. Es gab erfolgversprechende Daten zum Einsatz der Dreierkombination aus Idelalisib mit Bendamustin/Rituximab bei Patienten mit rezidivierter/refraktärer (R/R) CLL und zur Kombination Bendamustin/Obinutuzumab in der Erstlinienbehandlung älterer Patienten, weiterhin zum Erstlinieneinsatz von Ibrutinib bei weniger fitten Patienten. Bedeutsam ist laut Wendtner auch der neue BCL-2-Inhibitor Venetoclax, der seine Wirksamkeit bei Patienten mit R/R CLL und 17p-Deletion unter Beweis gestellt hat. Im Bereich der myeloproliferativen Neoplasien wurden die finalen Daten der COMFORT-II-Studie vorgestellt, die die Wirksamkeit und Sicherheit des JAK-Inhibitors Ruxolitinib bei Patienten mit Myelofibrose und Splenomegalie im Langzeitverlauf belegen, so Prof. Martin Griesshammer, Minden. In den RESPONSE-1- und RESPONSE-2-Studien hat sich der JAK-Inhibitor zudem bei Patienten mit Hydroxyurea-resistenten/-intoleranten Patienten mit Polycythaemia vera bewährt – ganz gleich ob eine Splenomegalie vorliegt oder nicht.

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