Für das Merkelzell-Karzinom, eine seltene, aber hoch aggressiven Form von Hautkrebs, konnten Wissenschaftler vor rund sechs Jahren nachweisen, dass in etwa 80% aller Karzinome ein Virus vorliegt - das sogenannte Merkelzell-Polyomavirus. Der genaue Mechanismus, wie das Virus die Zellen dazu bringt, sich ungebremst zu teilen und zu vermehren, ist noch nicht bekannt. Klar ist allerdings, dass spezielle, vom Virusgenom kodierte Proteine, T-Antigene, eine zentrale Rolle dabei spielen. Aus Untersuchungen an verwandten Tumorviren ist bekannt, dass die T-Antigene in der Lage sind, in den Zellen das sogenannte Retinoblastoma-Protein zu inaktivieren, dessen Funktion es ist, unkontrollierte Vermehrung der Zellen zu verhindern. Das Zusammenspiel von T-Antigen und Retinoblastom-Protein bietet sich deshalb als Angriffspunkt für eine potenzielle Therapie an.
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"Merkelzell-Karzinom: Erfolgreiche HSP70-Blockade"
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