HER2-positives Mammakarzinom: Pertuzumab in der Adjuvanz senkt Rezidivrisiko signifikant
05. Oktober 2017
Zielgerichtete Therapien bieten Frauen mit HER2-positivem Mammakarzinom heute die Chance auf ein signifikant verlängertes Überleben sowie – im frühen Krankheitsstadium – sogar auf Heilung. Doch trotz des hohen therapeutischen Niveaus gibt es weiterhin einen Bedarf an Therapieoptimierungen. Erste Resultate der Studie APHINITY zeigen nun, dass die zusätzliche adjuvante Behandlung mit Pertuzumab (Perjeta®▼) das Rezidivrisiko gegenüber der alleinigen Therapie mit Trastuzumab (Herceptin®) plus Chemotherapie signifikant um 19% reduziert (1). Derzeit kann das Pertuzumab-Regime beim frühen Mammakarzinom bereits als neoadjuvante Therapie eingesetzt werden (2). Zudem ist die doppelte Antikörper-Blockade in Kombination mit Docetaxel mit einem Überlebensvorteil von + 15,7 Monaten etablierter First-Line-Standard im metastasierten Setting (3). Therapie der Wahl für die Second-Line ist Trastuzumab Emtansin (Kadcyla®▼) mit einem signifikanten Überlebensvorteil von + 5,8 Monaten gegenüber Capecitabin/Lapatinib (4). Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) in Stuttgart erörterten Prof. Dr. Andreas Schneeweiss, Heidelberg, und Prof. Dr. Rudolf Weide, Koblenz, die Bedeutung der aktuellen Studiendaten und berichteten von ihren Erfahrungen aus der klinischen Praxis.
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