"Mit Orangenschale, Stahl und Quinin wurden um das Jahr 1845 Patienten mit multiplem Myelom behandelt – wegen des antiinflammatorischen und zytotoxischen Ansatzes war dies gar nicht so falsch", sagte Paul Richardson, Boston, USA, doch erst mit Thalidomid und mit der Entwicklung des besser verträglichen Zweitgenerations-IMiDs Lenalidomid im Jahre 2002 gelang ein Meilenstein. "Das multiple Myelom ist immer noch nicht heilbar, aber es ist auf dem Weg zur chronischen Erkrankung. Da bei den meisten Patienten selbst bei kompletter Remission eine minimale Resterkrankung vorliegt, muss kontinuierlich therapiert werden, da Rezidive schwer unter Kontrolle zu bringen sind."
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"EHA 2015: 72 Monate Gesamtüberleben bis 2022 beim multiplen Myelom durch neue Wirkmechanismen und Kombinationen erwartet"
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