ALK+ NSCLC: Zulassungserweiterung für Brigatinib als Erstlinientherapie/ Systemisch und intrakraniell besonders wirksam
20. April 2020
„Das Lungenkarzinom ist die häufigste zum Tode führende Krebserkrankung bei Männern und die zweithäufigste bei Frauen“, so PD Dr. Nils Reinmuth, München-Gauting. 5% der nicht-kleinzelligen Lungenkarzinome (NSCLC) sind ALK+, vor allem jüngere Patienten, Frauen, Ex- oder Nieraucher haben diese Mutation. ALK-Positivität schließe das Vorhandensein anderer Treibermutationen quasi aus, so Reinmuth. „Die ALK-Mutation kann mit den Substanzen Crizotinib, Ceratinib, Alectinib und Brigatinib gezielt therapiert werden, daher ist die Testung so wichtig“, betonte Reinmuth. Brigatinib kann zukünftig auch zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit ALK+ fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC), die zuvor nicht mit einem ALK-Inhibitor behandelt wurden, eingesetzt werden. Die EU-Zulassungserweiterung erfolgt auf Basis der Phase-III-Studie ALTA-1L: Brigatinib zeigte im Vergleich zu Crizotinib eine überlegene systemische sowie auch intrakranielle Wirksamkeit.
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