Patienten unter Eisenchelat-Therapie profitieren von einem Wechsel auf die Deferasirox Filmtablette
01. November 2018
Bei polytransfundierten Patienten kann sich bereits nach einer Gabe von etwa 20 Erythrozytenkonzentraten eine Eisenüberladung entwickeln (3,4). Besonders häufig davon betroffen sind Patienten mit myelodysplastischen Syndromen (MDS) und Leukämien (5,6). Die Therapie mit einem Eisenchelator kann die Eisenbelastung der Organe reduzieren und die Lebenszeit der Patienten verlängern (7). Im Rahmen der EXCALIBUR-Studie wird die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Eisenchelation bei Patienten mit chronischer Eisenüberladung in deutschen hämato-onkologischen Zentren über einen Zeitraum von sechs Jahren erfasst (1). Die Studie schließt 211 Patienten mit chronischer Eisenüberladung ein, davon haben 72% ein MDS oder andere myeloproliferative Neoplasien (1). Die Eisenchelation erfolgt ganz überwiegend mit Deferasirox, das einmal täglich entweder als Suspensions-tablette (47,9%) oder als Filmtablette (44,6%) eingenommen wird (1). Die übrigen Patienten (7,6%) werden parenteral mit Deferoxamin behandelt (1). Das Follow up nach Beginn der Therapie beträgt 24 Monate und im Falle einer Medikationsumstellung erneut 24 Monate.
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