Plattenepithelkarzinom der Haut: Zulassungrelevante Studienergebnisse ermöglichen bald erstmalige Therapieoption
19. Juli 2018
Das Melanom ist der Hautkrebs, für den ein massiver Anstieg der Inzidenz gezeigt wurde und der in der Bevölkerung beinahe synonym mit dem Begriff Hautkrebs verwendet wird. 40% der Frauen und 60% der Männer mit Hautkrebs haben jedoch einen nicht-melanotischen Tumor. Dazu gehört neben dem Merkelzellkarzinom das kutane T- oder B-Zell-Lymphom sowie das Plattenepithelkarzinom der Haut (cSCC), erläuterte Dr. Claas Ulrich, Berlin. Das cSCC ist nach dem Melanom die zweithäufigste Hautkrebstodesursache und assoziiert mit Noxen wie Aflatoxin oder Asbest, aber auch mit HPV, immunologischer Prädisposition z.B. durch Rheuma oder mit Entzündungsprozessen wie Ulcus cruris. Eine der wichtigsten Ursachen ist jedoch auch hier die UV-Strahlung: sie wirkt immunsuppressiv, vermindert die Anzahl der Langerhans-Zellen und befördert so aktinische Keratosen als Krebsvorstufe. Anfang 2019 könnte mit der erwarteten Zulassung des PD-1-Inhibitors Cemiplimab erstmals eine Therapie für das cSCC zur Verfügung stehen, sagte Ulrich.
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