Freitag, 19. April 2024
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Medizin

ZNS-Beteiligung bei malignen Erkrankungen: Vom therapeutischen Nihilismus in Richtung Heilung

Während bekannt ist, dass Leukämien und aggressive Lymphome relativ häufig Tumorzellen in das zentrale Nervensystem aussenden, spielte der ZNS-Befall bei soliden Tumorerkrankungen - sei es als Hirnmetasen oder leptomeningeale Metastasen - lange Jahre eine eher untergeordnete Rolle. Heute werden sekundäre ZNS-Manifestationen immer häufiger diagnostiziert und spielen in der Praxis oft eine größere Rolle als hirneigene Tumoren. Sie sind meist mit einer schlechten Prognose assoziiert, aber eine frühe Diagnosestellung und moderne Therapiemaßnahmen lassen auch bei diesen Patienten Hoffnung aufkommen. So zeigt eine Studie der Charité Berlin, dass bei Patienten mit Lymphomen und ZNS-Befall durch den intensiven Einsatz der systemischen Therapie sowie einer Behandlung mit intrathekal zu verabreichendem liposomalen Cytarabin (DepoCyte®) die Chance auf ein Langzeitüberleben gegeben ist. Allerdings stellt die Therapie der betroffenen Patienten hohe Anforderungen an die Interdisziplinarität der Partner aus Neurochirurgie, Neurologie/Neuropsychologie, Neuroonkologie, Neuroradiologie, Neuropathologie, medizinischer Onkologie und Strahlentherapie. Daher trafen sich die verschiedenen Fachdisziplinen zu einem Erfahrungsaustausch in der Charité Berlin und diskutierten intensiv die neuesten Entwicklungen.

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