Stammzellen bleiben nur dann Stammzellen, wenn die richtigen Teile des Erbguts aktiv sind. Nun ist es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg in tierischen Zellen erstmals gelungen, einen wichtigen Erbgut-Organisator der Stammzellen chemisch zu blockieren. Daraufhin entwickelten sich die Stammzellen unkontrolliert oder zu schnell. Das jetzt im Open-Access-Fachmagazin Science Advances beschriebene Vorgehen erlaubt detailliertere Untersuchungen der Erbgut-Aktivität in Stammzellen und auch in Krebszellen. Bei letzteren ist der untersuchte Erbgut-Organisator oft übermäßig aktiv. Bei dem von britischen Kollaborationspartnern entwickelten chemischen Hemmstoff handelt es sich um einen veränderter Vorläufer der Acetylsalicylsäure.
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"Untersuchungen der Erbgut-Aktivität in Stamm- und Krebszellen"
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