Bei etwa einem Fünftel aller Brustkrebsfälle produzieren die Tumorzellen übermäßig große Mengen eines bestimmten Rezeptors für Wachstumsfaktoren. Die Pärchenbildung dieser sogenannten HER2-Rezeptoren gibt das Signal für Wachstum ins Zellinnere und führt zur ungehemmten Teilung der Krebszellen. Antikörper wie Trastuzumab, die gezielt an den HER2-Rezeptor andocken, sind ein häufig verordnetes Medikament gegen diesen Tumortyp. Allerdings entwickeln etwa zwei Drittel dieser Tumoren eine Resistenz gegen das Medikament – die Gründe dafür sind bislang nicht bekannt. Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Neue Materialien (Saarbrücken) und aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (Heidelberg) untersuchten nun mit einem speziellen Mikroskopie-Verfahren eine solche Brustkrebszelllinie (SKBR3). Dabei entdeckten sie eine kleine Gruppe von Zellen, die keine HER2-Pärchen auf ihrer Oberfläche trug.
Sie haben eine Seite aufgerufen, die Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel enthält. Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen diese Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
Um das gesamte Angebot unserer Plattformen www.journalonko.de und www.journalmed.de nutzen zu können, müssen Sie sich mit Ihren Benutzerdaten einloggen oder kostenlos registrieren.
"HER2-positiver Brustkrebs: Therapie-Resistenz durch ungleich auf Krebszellen verteilte HER2-Dimere?"
Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.
Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!