Bei der Herstellung des roten Blutfarbstoffs (Häm) entsteht für kurze Zeit das fluoreszierende Zwischenprodukt Protoporphyrin IX (PpIX) im menschlichen Körper. Sobald jedoch das Enzym Ferrochelatase (FECH) das Leuchtmolekül in Häm umwandelt, verliert dies seine Strahlkraft. In Tumorgewebe ist das Enzym FECH weniger aktiv. Deshalb kann sich das fluoreszierende PpIX dort anreichern. Ein idealer Anknüpfungspunkt für eine neue Form der Krebsdiagnostik, finden die Berliner Forscher Dr. Wolfgang Kemmner und Dr. Bernd Ebert. Sie machen durch neue optische Verfahren die fluoreszierenden Tumorzellen für das menschliche Auge sichtbar und wollen damit die Krebsdiagnose erleichtern.
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"Technische Hilfsmittel machen Fluoreszenz von Krebszellen sichtbar"
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