Bereits 2011 fanden Zuber und ehemalige Kollegen am Cold Spring Harbor Laboratory (New York) in dem Molekül BRD4 eine derartige "Achillesferse" bei akuter myeloischer Leukämie (AML). Die Entdeckung löste ein großes Echo aus und heute, nur 4 Jahre später, sind bereits mehrere Hemmstoffe gegen BRD4 in klinischer Erprobung. Trotz dieser ungewöhnlich raschen Entwicklung ist noch nicht klar, weshalb manche Krebsformen auf BRD4-Inhibitoren ansprechen und andere unempfindlich sind. "Selbst wenn wir eine eindeutige Schwachstelle des Krebses entdeckt haben, wissen wir oft nicht, warum die Zellen von diesem bestimmten Gen abhängig sind. Dieses Wissen brauchen wir aber, um zielgerichtete Therapien zu entwickeln und Patienten auszuwählen, die davon profitieren", erklärt Zuber.
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"Resistenzbildung gegen BRD4-Inhibitoren geklärt: Krebszellen aktivieren Ausweichrouten"
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