Schwachstellen bei der Bewertung neuer Arzneimittel treiben die Kosten im Gesundheitswesen in die Höhe. Mit weit über 30 Mrd. Euro an Arzneimittel-Ausgaben haben die gesetzlichen Krankenkassen im vergangenen Jahr ein Rekordniveau erreicht. Dabei hat nahezu jedes zweite neue Arzneimittel keinen bescheinigten Zusatznutzen für die Patienten. Trotzdem steigen die Verordnungen dieser Wirkstoffe fast genauso stark wie die der Medikamente mit Zusatznutzen. Ein Grund für diese problematische Entwicklung: Die offiziellen Informationen zur Nutzenbewertung kommen nicht bei den Ärzten in der Praxis an. Das sind zentrale Ergebnisse einer neuen Analyse zur Reform des Arzneimittelmarkts, die die DAK-Gesundheit in Zusammenarbeit mit Prof. Wolfgang Greiner, Bielefeld, durchgeführt hat. Laut Gesetz (AMNOG) müssen neue Arzneimittel wissenschaftlich auf ihren Mehrwert überprüft werden.
Sie haben eine Seite aufgerufen, die Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel enthält. Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen diese Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
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"Reform der AMNOG-Nutzenbewertung gefordert"
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