Die European Neuroendocrine Tumor Society (ENETS) empfiehlt bei jedem Patienten mit Neuroendokrinen Tumoren (NET) zu prüfen, ob der Primärtumor vollständig entfernt wurde und dadurch die Prognose verbessert werden kann. Die chirurgische Resektion mit kurativer Intention ist der Standard. Ist eine Operation nicht möglich, empfehlen die Guidelines je nach Tumorlokalisation eine medikamentöse Behandlung mit einer Biotherapie (z.B. Octreotid LAR) oder einer zielgerichteten Therapie (z.B. Everolimus). So sprechen sich die europäischen Guidelines bei progredienten metastasierten pankreatischen NET G1A /G2B für den mTOR-Inhibitor Everolimus als sichere und zugelassene Therapieoption zur Tumorstabilisierung aus. Das Somatostatin-Analogon (SSA) Octreotid LAR gilt als Therapie der Wahl bei funktionell aktiven NET G1/G2 unabhängig von der Lokalisation des Primärtumors. Darüber hinaus empfehlen die Experten Octreotid LAR als antiproliferative Therapie bei funktionellen und nicht funktionellen NET G1 des Mitteldarms (1).
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"Octreotid und Everolimus - Stellenwert in der NET-Therapie nach den ENETS-Guidelines"
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