Myelodysplastisches Syndrom: Klinische Wirksamkeit von CD95-Ligand-Inhibitor Asunercept
06. Dezember 2016
Die finalen Daten aus einer klinischen Phase-I-Studie zur Analyse der Sicherheit und Wirksamkeit von Asunercept (APG101) bei MDS-Patienten mit einem niedrigeren (niedrig bis intermediär) Risikoprofil wurden in einem Vortrag auf der diesjährigen ASH-Tagung am 3. Dezember 2016 in San Diego, Kalifornien, USA, präsentiert. Asunercept ist ein Fusionsprotein, das aus der extrazellulären Domäne des humanen CD95-Rezeptors und der Fc-Domäne eines humanen IgG1-Antikörpers besteht. Asunercept bindet sowohl an den membranständigen CD95-Liganden auf Zellen als auch an den löslichen Liganden und verhindert somit die Wechselwirkung zwischen CD95-Rezeptor und seinem Liganden. Der CD95-Rezeptor wird bei der Mehrzahl von MDS-Patienten mit einem niedrigeren Risikoprofil auf Erythrozyten-Vorläuferzellen überexprimiert. Die Aktivierung des Rezeptors blockiert die Erythrozyten-Produktion im Knochenmark. Dessen Überexpression ist ein prädiktiver Faktor für die Resistenz gegen Erythropoese-stimulierende Mittel ("erythropoesis stimulating agents", ESAs).
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