Über die Entstehung des Plasmozytoms (bzw. Multiples Myelom), einer bösartigen Erkrankung des Knochenmarks, ist wenig bekannt. Eine Arbeitshypothese geht von einer permanenten Stimulation des Immunsystems durch sog. Autoantigene aus. Das sind körpereigene Substanzen, die vom Immunsystem als fremd erkannt werden, und gegen die es eine Immunreaktion entwickelt. Forscher der Universität des Saarlandes haben mehrere Autoantigene entdeckt, die in Patienten mit Plasmozytom in veränderter Form vorliegen. Ziel des aktuellen Forschungsprojektes ist es, auch bei anderen Erkrankungen des Knochenmarks solche Autoantigene zu identifizieren, die eine Rolle bei der Entstehung dieser Erkrankungen spielen.
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"Multiples Myelom: Die Rolle von Autoantigenen bei der Entstehung "
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