Magenkarzinom: Anhaltendes Ansprechen unter Pembrolizumab in verschiedenen Therapielinien
02. Oktober 2017
Anfang September wurden aktualisierte Daten aus allen drei Kohorten der zulassungsrelevanten* Phase-II-Studie KEYNOTE-059 präsentiert. In dieser Studie wird der PD-1 (Programmed Cell Death 1 Protein)-Inhibitor Pembrolizumab bei Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs untersucht. Die vorgestellten Ergebnisse umfassten auch neue Daten zu nicht vorbehandelten Patienten. Insgesamt zeigten die Ergebnisse eine Antitumoraktivität sowie ein anhaltendes Ansprechen unter Pembrolizumab in verschiedenen Therapielinien, mit höheren Ansprechraten bei Patienten mit positiver Tumor-PD-L1-Expression (CPS* ≥1):
- Kohorte 1 – Bei stark vorbehandelten Patienten zeigte Pembrolizumab als Monotherapie eine Gesamtansprechrate (Overall Response Rate, ORR) von 12% (95%-KI: 8-17) bzw. 16% (95%-KI: 11-23) bei Betrachtung aller bzw. nur denjenigen Patienten mit PD-L1-positiven Tumoren.
- Kohorte 2 – Bei nicht vorbehandelten Patienten zeigte Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie eine ORR von 60% (95%-KI: 39-79) bzw. 69% (95%-KI: 41-89) bei allen bzw. nur denjenigen Patienten mit PD-L1-positiven Tumoren.
- Kohorte 3 – Bei nicht vorbehandelten Patienten mit PD-L1-positiven Tumoren zeigte die Pembrolizumab-Monotherapie eine ORR von 26% (95%-KI: 12-45).
Diese Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) 2017 in Madrid, Spanien vorgestellt (Abstract #LBA28_PR).
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