22. Mai 2017
Jedes fünfte Kind erleidet nach zunächst erfolgreicher Krebsbehandlung ein Rezidiv (1). Bisher gibt es für diese Fälle, außer bei akuten Leukämien, kaum etablierte Therapiestandards (2). Die Entwicklung neuer Behandlungsansätze ist daher besonders wichtig. Wissenschaftler des Ende 2016 gegründeten Hopp-Kindertumorzentrums (KiTZ) am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg planen erstmals bei Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Tumoren, einen neuen Therapieansatz zu untersuchen: Die immunonkologische Therapie kann das Immunsystem von Patienten wieder in die Lage versetzen, den Krebs zu bekämpfen. In einem weiteren Forschungsprojekt werden mit Hilfe des „Tumor Explant“-Modells neue Therapien direkt an Tumorgewebeproben von vorerst nur erwachsenen Patienten geprüft. Beide Projekte werden Teil einer strategischen Kooperationsvereinbarung sein, die Bristol-Myers Squibb mit dem Universitätsklinikum Heidelberg/NCT im Rahmen der Global Expert Centers Initiative (GECI) geschlossen hat. Ziel der Initiative ist, die Forschung in der Immunonkologie zu beschleunigen.
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