07. März 2017
Das Universitätsklinikum Freiburg leitet seit Februar 2017 ein Projekt, in dem die Magnetresonanztomografie (MRT) für Brustuntersuchungen wesentlich verbessert werden soll. Das Vorhaben wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit einer Million Euro gefördert. Ziel ist die Entwicklung eines Zusatzgeräts für die MRT, das eine zehnfach stärkere Signaldifferenzierung erlaubt als aktuelle klinische MRT-Systeme. Dadurch sollen wesentlich detailliertere Rückschlüsse über den Zustand des Gewebes möglich sein. Das ist insbesondere bei der Brustkrebsdiagnostik von Bedeutung. Das strahlungsfreie Verfahren könnte langfristig die bisherige Standardmethode der Röntgenmammografien ergänzen oder sogar ersetzen. Die Klinik für Radiologie – Medizin Physik des Universitätsklinikums Freiburg führt das auf drei Jahre angelegte Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Universitätsklinikum Erlangen durch. In der aktuellen Projektphase soll untersucht werden, wie das Verfahren technisch für einen Einsatz beim Menschen sich realisieren lässt, um in einer zweiten Phase das Gerät zu einem in Patienten anwendbaren Prototypen weiter zu entwickeln.
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