Forschern des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Berlin-Buch, ist es gelungen, Zellen des Immunsystems im Labor so aufzurüsten, dass sie Krebszellen ganz gezielt erkennen und zerstören können. Das Selbstverteidigungssystem des Körpers ist darauf trainiert, zwischen fremd und eigen zu unterscheiden und körperfremde Strukturen zu erkennen und zu zerstören. Bei Krebserkrankungen jedoch ist das Immunsystem offenbar sehr zurückhaltend. So könnte es zwar Krebszellen erkennen, denn sie tragen häufig Merkmale (Antigene) auf ihrer Oberfläche, die sie als krankhaft veränderte Zellen ausweisen. Aber meist attackiert das Immunsystem sie nicht, sondern toleriert sie, weil Krebszellen körpereigene Zellen sind, die Immunzellen nicht als fremd erkennen. Diese Toleranz möchten die Forscher für die Entwicklung von Therapien gegen den Krebs gezielt durchbrechen.
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"Immunzellen des Menschen gegenüber Tumorantigen MAGE-A1 offenbar tolerant/Forschung mit T-Zell-Rezeptoren aus Mausmodell"
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