Donnerstag, 25. April 2024
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Medizin

ICML 2013: ZNS-Rezidive bei Lymphomen vermeiden - neue Strategien

Je aggressiver ein NHL, desto höher ist das Risiko für eine ZNS-Beteiligung. Der Anteil bei sehr aggressiven Entitäten liegt in manchen Untersuchungen über 20%, so Prof. Eckhard Thiel, Berlin; das Risiko eines ZNS-Rezidivs liegt nach fünf Jahren zwischen 2% und 33% (Herrlinger U et al. Semin Oncol 2009). Leider sind die Modelle zur Vorhersage dieses Risikos nicht sehr zuverlässig und die Wirksamkeit der bekannten Prophylaxe-Methoden ist nicht eindeutig belegt. Die Verfügbarkeit und die Verweildauer von Medikamenten, die intrathekal oder intraventrikulär direkt in den Liquorraum gegeben werden, ist im Allgemeinen sehr schlecht, mit Ausnahme von liposomalem Cytarabin (DepoCyte®). Diese liposomale Applikationsform von Cytarabin erwies sich gegenüber konventionellem Cytarabin bei Patienten mit Lymphomen als hoch signifikant wirksamer. Die Ansprechrate (zytologische Konversion im Liquor und neurologische Stabilisierung) war mit 71% hochsignifikant besser als mit konventionellem Cytarabin (15%; p=0,006; Glantz MJ et al. JCO 1999, Phuphanich S et al. J Neuroncol 2007).

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