In Deutschland müssen sich jährlich etwa 100.000 Frauen einer Operation zur Entfernung von Krebsvorstufen des Gebärmutterhalses unterziehen. Verantwortlich für die Veränderungen des Gewebes sind Infektionen mit Papillomaviren. Fatalerweise sind es häufig Mechanismen des körpereigenen Immunsystems, die eine effektive Abwehr dieser Viren erschweren. Dr. Günter Cichon und sein Forscherteam an der Berliner Charité untersuchen molekulare Schalter auf der Oberfläche von Immunzellen, die diese hemmende Wirkung des Immunsystems aufheben können. Gelingt es, aus diesen Beobachtungen eine Therapie zu entwickeln, hätten betroffene Frauen künftig eine schonende Alternative zum chirurgischen Eingriff.
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"Gebärmutterhalskrebs: Frauenärzte entwickeln Immuntherapie, die entartetes Gewebe schonend heilt"
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