Die Feinnadelaspirationszytologie (FNAZ) dient der gezielten Entnahme von Gewebe bei Tumorverdacht. Diese Methode hat - bei entsprechender Vorauswahl der Knoten - die höchste Sensitivität und Spezifität, um die häufig gutartigen von wenigen bösartigen Schilddrüsenknoten zu unterscheiden. Bei dem Verfahren sind jedoch etwa 20% der Befunde nicht eindeutig bestimmbar. Dies führt zu einer hohen Anzahl diagnostischer Operationen. Das Team um den Leipziger Professor Ralf Paschke untersucht spezifische genetische Veränderungen in Schilddrüsenkarzinomen, die etwa zwei Drittel aller Karzinome ausmachen, mit dem Ziel diagnostische Schilddrüsenoperationen reduzieren zu können.
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"Forscher eröffnen neue Perspektiven zur Diagnose von Schilddrüsentumoren"
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