Tumorpatienten haben ein erhöhtes Risiko, Thrombosen zu entwickeln. Besonders häufig sind die Beinvenenthrombose und die Lungenembolie, bei der ein Blutgerinnsel mit dem Blutstrom in die Lunge gelangt und dort zum Verschluss einer Lungenarterie führt. Gleichzeitig ist mit dem Auftreten einer Thrombose eine deutlich schlechtere Prognose verbunden, da die erhöhte Gerinnungsaktivität anscheinend die Metastasierung fördert. Umgekehrt können Thrombosen auf einen nicht erkannten Tumor hinweisen, nachdem eine Studie überraschend zeigte, dass sich in jedem fünften Patienten mit einer Thrombose unbekannter Ursache (idiopathische Thrombose) ein Tumor verbirgt.
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"Doppelter Nutzen von Heparin bei Krebspatienten mit Thrombose-Risiko"
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