Prof. Dr. Franz Jakob, Würzburg, sprach in seinem Vortrag über die Zielsetzung des Knochenschutzes. Eine zentrale Rolle beim Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenresorption spielt das RANK Ligand-Osteoprotegerin System. „Die Dirigenten dieses Systems sind die Osteoklasten und Osteoblasten“, erklärte Jakob. Den RANK Rezeptor bezeichnete Jakob als „Gaspedal“ und den RANK Ligand als „Gasfuß“ des Osteoklasten. „Wenn der RANK Ligand übermäßig exprimiert wird, werden die Osteoklasten angeregt tiefe Löcher in den Knochen zu graben, die der Osteoblast nicht mehr auffüllen kann.“ Der vollhumane monoklonale Antikörper Denosumab bindet mit hoher Spezifität an den RANK Ligand und inaktiviert diesen. Prof. Jakob fasste dies folgendermaßen zusammen: „Denosumab nimmt den RANK Ligand aus dem Spiel“, wodurch es zur Hemmung der Knochenresorption und damit zu einer Erhöhung der Knochendichte kommt. Im Bereich der Supportivtherapie zählt Denosumab zum State of the Art bei der Osteoprotektion.
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"DGU 2012: State of the Art - Osteoprotektion beim Prostatakarzinom"
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