Donnerstag, 28. März 2024
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Medizin

CLL: Neue Standards, neues Nebenwirkungsmanagement

"Der aktuelle Standard sieht für eine chronisch lymphatische Leukämie (CLL) im Binet A-Stadium keine Behandlung vor, erst bei aktiver Krankheit mit CLL-assoziierten Beschwerden und B-Symptomatik wird eine Estlinientherapie initiiert", sagte Jan Dürig, Essen. Mit dem FCR-Schema lässt sich das progressionsfreie Überleben gegenüber FC erhöhen, dies hat die CLL8-Studie gezeigt, allerdings tolerieren im klinischen Alltag viele Patienten dieses Regime toxizitätsbedingt nicht (1). Mit Bendamustin/Rituximab (BR) hat man deutlich weniger Toxizität, allerdings ist dieses Regime gegenüber FCR auch weniger effektiv: Die durch FCR induzierten Remissionen sind tiefer (2). Für die klinische Situation wird FCR bei unter 65-Jährigen empfohlen, BR bei Patienten über 65 Jahre. Bei BR-Intoleranz soll Chlorambucil zum Einsatz kommen (3). Für die Rezidivtherapie werden Idelalisib oder Ibrutinib als Kombinationspartner evaluiert. Bei der Kombination von BR und Ibrutinib ergab sich beispielsweise ein signifikantes MRD-Ansprechen (4). Der Brutonkinase-Inhibitor Ibrutinib wurde inzwischen auch als Erstlinientherapie zugelassen.
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