13. Juli 2018
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat eine Aktualisierung der interdisziplinären S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Hodgkin-Lymphoms bei erwachsenen Patientinnen und Patienten vorgelegt. Federführend bei der Erstellung dieser Leitlinie war die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V., 16 weitere Fachgesellschaften haben mitgewirkt. Die neue Version löst die erste Fassung der Leitlinie aus dem Jahr 2013 ab. "Die Aktualisierung war wichtig, weil diverse Fragestellungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Hodgkin-Lymphoms derzeit kontrovers diskutiert und entsprechend unterschiedlich in der Patientenversorgung umgesetzt werden", erklärt Prof. Dr. med. Andreas Engert von der Universitätsklinik Köln, Leiter der Deutschen Hodgkin-Studiengruppe und einer der Koordinatoren der Leitlinie. So sei derzeit zum Beispiel unklar, ob und wann eine kombinierte Positronen-Emissions- und Computertomographie (PET/CT)-Untersuchung durchgeführt und wie die Nachsorgeuntersuchungen nach Therapieende erfolgen sollten.
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