08. November 2017
Neun Forschungsgruppen aus ganz Deutschland haben ein gemeinsames, von der Deutschen Krebshilfe gefördertes Verbundprojekt gestartet, um Strategien gegen die Neubildung von Hirnmetastasen zu entwickeln. In fünf Teilprojekten untersuchen Wissenschaftler systematisch verschiedene neue Ansatzpunkte für Therapien. "Man wird auch in Zukunft kaum verhindern können, dass Krebszellen in das Gehirn einwandern. Unser Ziel ist es daher, das Auswachsen dieser Krebszellen zu großen Metastasen zu verhindern und so dieses Damoklesschwert von den Patienten zu nehmen", erläutert Prof. Dr. Frank Winkler, Neurologische Universitätsklinik Heidelberg und Deutsches Krebsforschungszentrum, der das Verbundprojekt "Präventive Strategien gegen Gehirnmetastasen" leitet. Am Ende der dreijährigen Förderperiode soll der Ansatz mit den besten experimentellen Ergebnissen im Rahmen einer klinischen Studie weiter geprüft und damit in Zukunft Patienten zugänglich gemacht werden. Die Fördersumme für das Verbundprojekt beträgt insgesamt 1,6 Millionen Euro, an die Projektgruppen von Universitätsklinikum Heidelberg und Deutschem Krebsforschungszentrum gehen 378.000 Euro.
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