Freitag, 29. März 2024
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Medizin

Avelumab als erste medikamentöse Behandlung für das Merkelzellkarzinom in der EU zugelassen

Die Europäische Kommission hat mit Avelumab (Bavencio®) erstmals ein Therapeutikum speziell für die medikamentöse Behandlung von Erwachsenen mit metastasiertem Merkelzellkarzinom (mMCC) zugelassen. Avelumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper mit einem dualen Wirkansatz: Er bindet spezifisch an den programmierten Zelltod-Liganden 1 (PD-L1*), welcher häufig auf Tumorzellen zu finden ist, wodurch eine T-Zell-vermittelte Immunantwort stattfindet. Durch die Bindung an Natürliche Killerzellen kann Avelumab mittels antikörperabhängiger zellulärer Zytotoxizität (ADCC**) darüber hinaus zu einer direkten Tumorzelllyse führen (1,2,3). Wie die Ergebnisse der JAVELIN Merkel 200-Studie belegen, handelt es sich bei Bavencio® um eine effektive Therapie mit kontrollierbarem Sicherheitsprofil (1,4). Bei Patienten, die zuvor keine systemische Therapie erhalten hatten und mindestens 6 Wochen Avelumab erhielten, konnte eine Ansprechrate von 62,1% erreicht werden (1,5). Zudem spricht bei Patienten mit medikamentös vorbehandeltem mMCC etwa jeder dritte auf die Behandlung mit dem Anti-PD-L1-Antikörper an, wobei das Tumoransprechen anhaltend ist: Die Ansprechdauer betrug bei 93% der Patienten mindestens 6 Monate, bei 71% der Patienten lag sie bei mindestens 12 Monaten (1). „Avelumab ist das erste zugelassene Medikament, das für Patienten mit metastasiertem Merkelzellkarzinom die Chance auf mehr Lebenszeit bieten könnte“, so Dr. med. Felix Kiecker, Berlin, bei einer Fachpressekonferenz im Rahmen des ADO-Kongresses in Mainz.
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