Tschechische Regierung lehnt aktive Sterbehilfe ab
Die tschechische Mitte-Links-Regierung hat sich gegen die aktive Sterbehilfe ausgesprochen. Das Kabinett stellte sich auf seiner Sitzung am Mittwoch gegen eine Abgeordneteninitiative für ein Euthanasiegesetz. "Diese Entscheidung ist richtig, denn das Gesetz könnte zur Ermordung von Menschen führen", erklärte der Sozialdemokrat Jan Mladek.
Die Minister warnten vor Missbrauch und verwiesen die Parlamentarier auf den Koalitionsvertrag, in dem der Schutz des Lebens vom Anfang bis zum natürlichen Ende verankert sei. Wann sich das Abgeordnetenhaus mit dem Vorstoß aus den Reihen der liberal-populistischen ANO-Partei befasst, ist noch offen. Bereits 2008 war ein Sterbehilfe-Entwurf im Oberhaus, dem Senat, gescheitert.
Quelle: dpa
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