Sie befinden sich hier: Home > Gesundheitspolitik
Gesundheitspolitik von JOURNALMED.DE
20. Januar 2020 Spahn: Patientendaten für Gesundheitsforschung nutzen
Ein Problem sieht Spahn auch in dem Misstrauen gegenüber dem Staat, während US-Unternehmen bei ihrer Datensammlung freiere Hand hätten. Wenn er vorschlage, einen Rahmen für die Auswertung anonymisierter Abrechnungsdaten von Krankenversicherungen zu Forschungszwecken zu schaffen, werde daraus ein "großer, großer Skandal", beklagte sich der Minister. Wenn aber gleichzeitig der Internet-Riese Google den Fitnessarmband-Spezialisten Fitbit mitsamt der Daten übernehme, gebe es nicht mal eine Debatte darüber. "Solange es dieses grundsätzliche Vertrauen in große US-Konzerne gibt und das grundsätzliche Misstrauen gegenüber dem Staat, der die Datennutzung organisiert, werden wir in Deutschland und Europa keinen Weg finden, konkurrenzfähig zu sein".
Der Chef des Medizintechnologie-Start-ups Brainlab, Stefan Vilsmeier, der nach Spahn sprach, formulierte das Problem in noch schärferen Worten: "Daten nicht zu nutzen, tötet Patienten in großem Maßstab."
Der Chef des Medizintechnologie-Start-ups Brainlab, Stefan Vilsmeier, der nach Spahn sprach, formulierte das Problem in noch schärferen Worten: "Daten nicht zu nutzen, tötet Patienten in großem Maßstab."
Quelle: dpa
Das könnte Sie auch interessieren
Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:
"Spahn: Patientendaten für Gesundheitsforschung nutzen"
Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.
Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!