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Krankenkassen fordern Neuanfang für Patientenberatung in Deutschland
Zwischen Union und SPD herrscht Uneinigkeit, wie es mit der UPD weitergehen soll. Der Vertrag des jetzigen Trägers, der Callcenter-Firma Sanvartis, für den Betrieb der UPD endet zwar erst Ende 2022. Doch eine neue Ausschreibung müsste spätestens im November veröffentlicht werden, hieß es.
Der Bundesrechnungshof hatte in einem der dpa vorliegenden Bericht zur UPD unter anderem unwirtschaftliche Mehrfachstrukturen kritisiert. Die UPD wird mit jährlich mindestens 9 Millionen Euro durch den GKV-Spitzenverband gefördert.
Der Rechnungshof bescheinigte der UPD weiter, nur 60% der geplanten Beratungskontakte zu erreichen. Eine hohe Fluktuation beim Personal komme hinzu. „Die Abhängigkeit der UPD von der Sanvartis GmbH und weiteren Unternehmen der Unternehmensallianz in wirtschaftlicher, organisatorischer und teilweise personeller Hinsicht ist geeignet, den Eindruck fehlender Unabhängigkeit und Neutralität in der Beratung hervorzurufen“, so die Rechnungsprüfer. Sie empfahlen der Politik Überlegungen zur Zukunft der UPD.
Hansen warnte, ohne Entscheidung zur UPD starte im Herbst automatisch eine neue Ausschreibung. Eine jeweils zeitlich befristete Vergabe der Trägerschaft, wie sie gesetzlich vorgeschrieben sei, habe aber „erhebliche Nachteile“. Die Beratungsstruktur müsse nach jeder Neuvergabe wieder neu aufgebaut werden. „Egal, wer die UPD künftig als Träger verantwortet: Die Komplexität des gewünschten Beratungsangebots setzt ein hohes Maß an Professionalität voraus.“ Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hatte bereits darüber berichtet.
Der Bundesrechnungshof hatte in einem der dpa vorliegenden Bericht zur UPD unter anderem unwirtschaftliche Mehrfachstrukturen kritisiert. Die UPD wird mit jährlich mindestens 9 Millionen Euro durch den GKV-Spitzenverband gefördert.
Der Rechnungshof bescheinigte der UPD weiter, nur 60% der geplanten Beratungskontakte zu erreichen. Eine hohe Fluktuation beim Personal komme hinzu. „Die Abhängigkeit der UPD von der Sanvartis GmbH und weiteren Unternehmen der Unternehmensallianz in wirtschaftlicher, organisatorischer und teilweise personeller Hinsicht ist geeignet, den Eindruck fehlender Unabhängigkeit und Neutralität in der Beratung hervorzurufen“, so die Rechnungsprüfer. Sie empfahlen der Politik Überlegungen zur Zukunft der UPD.
Hansen warnte, ohne Entscheidung zur UPD starte im Herbst automatisch eine neue Ausschreibung. Eine jeweils zeitlich befristete Vergabe der Trägerschaft, wie sie gesetzlich vorgeschrieben sei, habe aber „erhebliche Nachteile“. Die Beratungsstruktur müsse nach jeder Neuvergabe wieder neu aufgebaut werden. „Egal, wer die UPD künftig als Träger verantwortet: Die Komplexität des gewünschten Beratungsangebots setzt ein hohes Maß an Professionalität voraus.“ Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hatte bereits darüber berichtet.
Quelle: dpa
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