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29. Juni 2017 EU-Kommission stellt europäische Altersvorsorge "Pepp" vor
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"Wir wollen einen europäischen Qualitätsstandard für Altersvorsorgeprodukte schaffen", sagte Dombrovskis der Zeitung. Versicherungen, Banken, Fonds oder Vermögensverwalter könnten diese Produkte EU-weit anbieten. Verbraucher könnten zwischen maximal fünf unterschiedlich riskanten Anlagestrategien wählen, eine davon mit "sehr geringem Risiko", sagte Dombrovskis.
Die Abschlussgebühren würden begrenzt, und Sparer bekämen das Recht, den Anbieter alle fünf Jahre zu wechseln. Der entscheidende Vorteil sei, "dass diese Produkte EU-weit in andere Länder übertragbar sind". Die Kommission empfehle den Mitgliedstaaten deshalb, auch diese europäischen Vorsorgeprodukte steuerlich so zu fördern wie nationale.
Dombrovskis hatte seine Pläne Anfang Juni angekündigt, allerdings ohne Einzelheiten. Ziel sei es, den Europäern eine zusätzliche Rente zu ermöglichen und Investitionschancen zu schaffen, sagte er damals.
Die deutsche Versicherungswirtschaft sieht die geplanten EU-Standards für die private Altersvorsorge laut "Handelsblatt" sehr kritisch. "Wir befürchten eine Verwässerung der sozialpolitischen Qualitätskriterien für die private Altersvorsorge", sagte Peter Schwark vom Versicherungsverband GDV der Zeitung.
Die Abschlussgebühren würden begrenzt, und Sparer bekämen das Recht, den Anbieter alle fünf Jahre zu wechseln. Der entscheidende Vorteil sei, "dass diese Produkte EU-weit in andere Länder übertragbar sind". Die Kommission empfehle den Mitgliedstaaten deshalb, auch diese europäischen Vorsorgeprodukte steuerlich so zu fördern wie nationale.
Dombrovskis hatte seine Pläne Anfang Juni angekündigt, allerdings ohne Einzelheiten. Ziel sei es, den Europäern eine zusätzliche Rente zu ermöglichen und Investitionschancen zu schaffen, sagte er damals.
Die deutsche Versicherungswirtschaft sieht die geplanten EU-Standards für die private Altersvorsorge laut "Handelsblatt" sehr kritisch. "Wir befürchten eine Verwässerung der sozialpolitischen Qualitätskriterien für die private Altersvorsorge", sagte Peter Schwark vom Versicherungsverband GDV der Zeitung.
Quelle: dpa
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