Verlaufs- und Kontrolluntersuchungen beim Multiplen Myelom
C. Scheid, Klinik I für Innere Medizin, Uniklinik Köln.
Ein klonales Paraprotein wird in Regel in einer Serum- oder Urinelektrophorese entdeckt und durch eine Immunfixation bestätigt. Um zwischen einer monoklonalen Gammopathie und einem Multiplen Myelom zu differenzieren, erfolgt eine Knochenmarkpunktion. Weitere Untersuchungen zielen auf mögliche Organkomplikationen ab: Röntgen-Diagnostik zur Suche nach Osteolysen, ein Blutbild mit der Frage nach Anämie oder Thrombopenie, Leber- und Nierenwerte, Elektrolyte zur Erfassung einer Hyperkalzämie, sowie beta-Mikroglobulin und Albumin als Prognoseparameter. Im Verlauf dienen vor allem die Messung des Paraproteins zur Bestimmung der Ansprechqualität unter Therapie und zur Erfassung einer progredienten Erkrankung. Ein erneuter Behandlungsbeginn begründet sich aber stärker durch die Organbefunde als durch den reinen Anstieg des Paraproteins.
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