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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2009

Systemische Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms post ASCO 2009

Michael Staehler1, Michael Siebels2, 1Urologische Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2Urologische Gemeinschaftspraxis Pasing, Urologische Belegabteilung am Rotkreuzkrankenhaus München.
Die Zulassung von Sunitinib (Sutent®, Pfizer), Sorafenib (Nexavar®, Bayer), Bevacizumab (Avastin®, Roche) und Temsirolimus (Torisel®, Wyeth) zur systemischen Therapie des Nierenzellkarzinoms hat die therapeutischen Optionen zur Behandlung dieser rapid progressiven Erkrankung erheblich erweitert. Sunitinib wird bei Patienten mit guter und intermediärer Prognose zur First-line-Therapie empfohlen, ebenso wie Bevacizumab in der Kombination mit Interferon alpha (IFN). Sorafenib steht für Patienten mit vorangegangener Immuntherapie zur Verfügung oder für Patienten, bei denen diese nicht möglich erscheint. Temsirolimus wird zur Erstlininientherapie bei Patienten in der Hochrisiko-Situation verwendet. Eine weitere Zulassungsempfehlung besteht für Everolimus (Afinitor®, Novartis), das nach VEGF-gerichteter Therapie indiziert ist. Damit stehen drei verschiedene Klassen von Angiogenese-Inhibitoren therapeutisch zur Verfügung: die sogenannten Multikinase- oder Tyrosinkinase-Inhibitoren Sorafenib und Sunitinib, die mTOR (mammalian-target-of-rapamycin)-Inhibitoren Temsirolimus und Everolimus und der VEGF-Inhibitor Bevacizumab (in Kombination mit IFN) (vgl. Abb. 1). Im Folgenden sollen die aktuellen Daten und Therapieoptionen auf Basis dieser Substanzen erläutert werden.

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