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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2010

Standards und aktuelle Entwicklungen in der Pankreaschirurgie

T. Pausch, T. Welsch, M. W. Büchler, J. Werner, Klinik für Allgemein, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universität Heidelberg
Das Pankreaskarzinom ist eine der aggressivsten Krebserkrankungen. Zurzeit ist die einzige kurative Therapieoption die vollständige chirurgische Resektion. In der Diagnostik des Pankreaskarzinoms hat sich die Multislice-Computertomographie bewährt. Therapiestandard ist die pyloruserhaltende partielle Pankreatikoduodenektomie (pp-Whipple-Operation) beim Pankreaskopf- bzw. die Pankreaslinksresektion beim Pankreaskorpus-/-schwanzkarzinom. An erweiterten Resektionstechniken erlangen die Resektion infiltrierter venöser Gefäße sowie die Multiviszeralresektion größere Bedeutung. Als palliativ-chirurgischer Ansatz wird die Anlage eines Doppelbypasses (biliodigestive Anastomose und Gastroentero-stomie) bei Cholestase bzw. Duodenalstenose durchgeführt, während die endoskopische Stenteinlage bei Cholestase und weit fortgeschrittener Erkrankung eine gleichwertige Alternative ist. In der postoperativen Behandlung konnten Konsensusdefinitionen und Therapie-Richtlinien hinsichtlich der häufigsten Komplikationen verfasst werden. Zunehmend wird das Konzept der Fast-Track-Chirurgie angewandt. Die adjuvante Chemotherapie ist heute Standard und verbessert die Prognose der Patienten signifikant. In Zukunft werden adjuvante Chemotherapieprotokolle wahrscheinlich durch individuelle Antikörper- bzw. Immuntherapie-Schemata ergänzt werden.

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