Freitag, 29. März 2024
Navigation öffnen
JOURNAL ONKOLOGIE 02/2003

Primäre Therapie des Mammakarzinoms

Aktuelle Empfehlungen der 8. St. Gallener Consensus Konferenz 2003 Dr. med. Robert Dengler, Schwerpunktpraxis für Hämatologie und internistische Onkologie, Regensburg / Tumorzentrum Regensburg
Die auf der diesjährigen Consensus-Konferenz in St. Gallen vorgestellten Empfehlungen zur primären (d.h. operativen, chemo-/hormon-/strahlentherapeutischen) Therapie des nicht fernmetastasierten Mammakarzinoms weichen nur geringfügig von denen des vorangegangenen Treffens (2001) ab. Die brusterhaltende Operation, gefolgt von der Radiatio, stellt in den meisten Fällen den Standard dar. Bei großen Tumoren bzw. ausgedehnten axillären Lymphknotenfiliae ist auch nach Mastektomie eine Bestrahlung indiziert. Beibehalten wurde die Trennung von minimalem/niedrigem Risiko und durchschnittlichem/hohem Risiko für die Entscheidung in Bezug auf eine adjuvante Systemtherapie. In den Vordergrund wurde die Trennung zwischen endokrin-empfindlichen und nicht-endokrin empfindlichen Tumoren gestellt. Mit Ausnahme der Niedrigrisikogruppe sollen heute alle Patientinnen eine adjuvante Therapie erhalten, wobei Tamoxifen bei der endokrin empfindlichen Patientin weiterhin der Goldstandard ist, erweitert um die Ovarsuppression bei der prämenopausalen Patientin. Alle Patientinnen mit endokrin unempfindlichen Tumoren sollen eine Chemotherapie erhalten.

Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Primäre Therapie des Mammakarzinoms"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.