JOURNAL ONKOLOGIE – Artikel
26. Mai 2020 Seite 1/6
Operative Therapie beim Ovarialkarzinom
Z. Halwani, Vivantes Humboldt-Klinikum Berlin.
Eine genetische Testung sollte angeboten werden, wenn die Patientin zu einer Risikopopulation gehört, jedoch sollte kein Screening (weder allgemein, noch in Risikogruppen) durchgeführt werden. Trotz des erschwerten Population-Screenings zeigte sich, dass die prophylaktische bilaterale Salpingo-Oophorektomie die effektivste Präventionsmethode ist (2). Frauen mit nachgewiesener BRCA1/2-Mutation sollten dementsprechend beraten werden. Kontrazeptiva sollen nach 5-jähriger Einnahme das Risiko, ein Ovarialkarzinom zu entwickeln, um 50% senken (1, 2).
Bei der milden und manchmal unspezifischen Symptomatik des Ovarialkarzinoms ist die Früherkennung dieser Erkrankung deutlich schwieriger, deshalb wird das Ovarialkarzinom auch „silent killer“ genannt.
Bei Wiederholung oder Persistenz folgender Symptome sollten weitergehende Untersuchungen – insbesondere bei Frauen > 50 Jahre – erfolgen: Völlegefühl, Blähungen, unklare abdominelle Schmerzen, Zunahme der Miktionsfrequenz.
Es wurden verschiedene assoziierte Faktoren bei der Entstehung des Ovarialkarzinoms untersucht, der genetische Faktor ist am klarsten und wird am häufigsten untersucht (Tab. 1) (1, 2).
Die Labor-Blutuntersuchung auf den Tumormarker CA-125 gilt als unspezifisch, kann jedoch bei postmenopausalen Frauen in Kombination mit einem Beckentumor auf eine Malignität hinweisen (2).
Als weitere diagnostische Maßnahme bleibt die gynäkologische Tastuntersuchung sowie die Transvaginalsonographie der Goldstandard.
Bei fortgeschrittenen Fällen können zusätzlich eine Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Positronenemissionstomographie (PET) oder PET/CT für das Staging eingesetzt werden (2).
Das relative 5-Jahres-Überleben für alle Stadien liegt in Deutschland derzeit bei ca. 41%. Etablierte Prognosefaktoren des Ovarialkarzinoms schließen in erster Linie das Tumorstadium und -grading, den histologischen Typ, den Allgemeinzustand und das Alter der Patientin, eine leitliniengerechte Therapie sowie den postoperativen Tumorrest ein (2).
Diagnostik
Bei der milden und manchmal unspezifischen Symptomatik des Ovarialkarzinoms ist die Früherkennung dieser Erkrankung deutlich schwieriger, deshalb wird das Ovarialkarzinom auch „silent killer“ genannt.
Bei Wiederholung oder Persistenz folgender Symptome sollten weitergehende Untersuchungen – insbesondere bei Frauen > 50 Jahre – erfolgen: Völlegefühl, Blähungen, unklare abdominelle Schmerzen, Zunahme der Miktionsfrequenz.
Es wurden verschiedene assoziierte Faktoren bei der Entstehung des Ovarialkarzinoms untersucht, der genetische Faktor ist am klarsten und wird am häufigsten untersucht (Tab. 1) (1, 2).
Die Labor-Blutuntersuchung auf den Tumormarker CA-125 gilt als unspezifisch, kann jedoch bei postmenopausalen Frauen in Kombination mit einem Beckentumor auf eine Malignität hinweisen (2).
Als weitere diagnostische Maßnahme bleibt die gynäkologische Tastuntersuchung sowie die Transvaginalsonographie der Goldstandard.
Bei fortgeschrittenen Fällen können zusätzlich eine Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Positronenemissionstomographie (PET) oder PET/CT für das Staging eingesetzt werden (2).
Das relative 5-Jahres-Überleben für alle Stadien liegt in Deutschland derzeit bei ca. 41%. Etablierte Prognosefaktoren des Ovarialkarzinoms schließen in erster Linie das Tumorstadium und -grading, den histologischen Typ, den Allgemeinzustand und das Alter der Patientin, eine leitliniengerechte Therapie sowie den postoperativen Tumorrest ein (2).
![]() ![]() |
Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:
"Operative Therapie beim Ovarialkarzinom"
Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.
Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!