Onkologische Notfälle: Das Tumorlysesyndrom - Prophylaxe und Therapie
Serie: Onkologische Notfälle - Teil 7A. Jakob, St. Josefsklinik, Medizinische Klinik - Hämatologie und Onkologie, Ortenau Klinikum Offenburg.
Hochwirksame und moderne zielgerichtete Therapien haben in den letzten Jahren das Behandlungsspektrum in der Onkologie erheblich erweitert und zu einer Verbesserung der Prognose von Patienten mit bösartigen Erkrankungen geführt. Im Rahmen der Behandlung kann es zu einer raschen Destruktion des Tumors kommen mit Freisetzung von Abbauprodukten, die den Organismus belasten und gefährden können. Die hierdurch bedingten metabolischen Störungen werden als Tumorlysesyndrom bezeichnet. Das Tumorlysesyndrom wurde bislang v.a. im Zusammenhang mit der Behandlung von Leukämien und schnell wachsenden Lymphomen als bedrohliche Komplikation wahrgenommen. In den letzten Jahren mehren sich die Berichte, dass auch unter den neuen wirksamen Therapien solider Tumoren das Tumorlysesyndrom häufiger auftreten kann, mit der Gefahr einer erhöhten Morbidität und Letalität. Die frühzeitige Risikoabwägung, Erkennung und Therapie des Tumorlysesyndroms müssen daher heute essentielle Bestandteile jeglicher onkologischer Behandlung sein (1).
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