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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2013

Nachweis zirkulierender epithelialer Tumorzellen: Klinische Bedeutung und Zukunftsperspektiven

K. Pachmann, Transfusionsmedizinisches Zentrum, Bayreuth.

Mit der Veränderung der Altersstruktur und der Lebensgewohnheiten in der westlichen Welt nehmen Krebserkrankungen für das Gesundheitssystem stark an Bedeutung zu. Trotz Früherkennungsmaßnahmen, hervorragender Operationsmethoden, neuer Medikamente und ausgefeilter Bestrahlungsmethoden stehen die Behandlungsergebnisse in keinem Verhältnis zu den Aufwendungen. Möglicherweise liegt dies an einem noch unzureichenden Verständnis der Biologie von Krebserkrankungen, denn fast alle Bemühungen zielen auf den Primärtumor ab, während der überwiegende Teil der Patienten an den Tumorabsiedelungen, den Metastasen, verstirbt, die oft erst Jahre nach einer, scheinbar erfolgreichen, Behandlung des Ausgangstumors auftreten. Einigkeit besteht darüber, dass sich Zellen aus soliden Tumoren, meist Karzinomen, loslösen können. Nur so kann erklärt werden, wie die Metastasen an weit entfernten Stellen entstehen können. Deshalb geraten im Blut zirkulierende Tumorzellen zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. Wenn gezeigt werden könnte, dass diese Tumorzellen Schritte auf dem Weg zur Metastasenbildung repräsentieren, könnten solche Zellen eine Art "Flüssigbiopsie" darstellen. Da Blut ein leicht wiederholt zu entnehmendes Material ist, böte dies die Möglichkeit, die Biologie und Genetik von malignen Tumoren im Krankheitsverlauf zu untersuchen.

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